Schade, dass es dieses Jahr keine Konkurrenz für die Mädchen der Karl-Marx-Schule gab. Die Zeitungsjournalisten stellten mir die Frage, warum deutlich mehr Jungen als Mädchen Schach spielen. Auch anwesende Pädagogen kamen bei der Frage ins Grübeln. Hat tatsächlich das Geschlecht einen Einfluss oder entscheiden die Eltern, das Sozialverhalten und die zugewiesenen Geschlechterrollen darüber? Hier wäre die Wissenschaft gefragt.
Auch anwesende Pädagogen kamen bei der Frage ins Grübeln. Hat tatsächlich das Geschlecht einen Einfluss oder entscheiden die Eltern, das Sozialverhalten und die zugewiesenen Geschlechterrollen darüber? Hier wäre die Wissenschaft gefragt.
Auch anwesende Pädagogen kamen bei der Frage ins Grübeln. Hat tatsächlich das Geschlecht einen Einfluss oder entscheiden die Eltern, das Sozialverhalten und die zugewiesenen Geschlechterrollen darüber? Hier wäre die Wissenschaft gefragt.
Was den Reiz der Schacholympiade ausmacht, war heute wieder hautnah zu spüren. Schachanfänger kreuzten ihre Klingen mit „alten Haudegen“, Schachexperten maßen sich mit Schachexperten und angehende Schachjünger wollten beweisen, was sie schon gelernt hatten. Die Kinder mussten unglückliche und schmerzhafte Punktverluste verkraften und durften sich ebenso über klug herausgespielte oder glücklich erkämpfte Punkte freuen. Bitter ist es, wenn der Gegner 3 Damen aufs Brett zaubert und man nur noch abwarten kann, wann der entscheidende Dolchstoß kommt. Die damenbesitzenden Schachspieler ließen nichts anbrennen, tappten in keine Pattfalle und holten sich den verdienten ganzen Punkt. Es wurden auch viele anspruchsvolle Partien gespielt! Schon der deutsche Schachweltmeister Emanuel Lasker stellte einst fest, „Am schwierigsten zu gewinnen ist eine gewonnene Partie“, wovon die Patts und andere Remispartien beredtes Zeugnis ablegen. So mancher nahm die wichtige Hausaufgabe mit nach Hause, „Matt setzen“ üben!
Ina Franke überbrückte die Zeit bis zur Siegerehrung und zog die Kinder mit Geschichtenerzählen in ihren Bann. Trotz der Anspannung und der Neugierde blieb es in der Aula ruhig.
Dieses Jahr ließ die Grundschule „Karl Marx“ nichts anbrennen. Sie gewann alle Mannschaftskämpfe und konnte dieses Jahr den Dauerrivalen „Regenbogenschule“ Zwickau auf den zweiten Platz verweisen.
Die Grundschule Neumark hat seit diesem Jahr mit Klaus Frenzel einen neuen Schachlehrer, der die hervorragende Arbeit seines Vorgängers fortsetzt. Seine Schützlinge erkämpften sich die Bronzemedaille!
Ein großes Kompliment richte ich an die teilnehmenden Kinder für ihr gutes und faires Verhalten. Den Schulleitern danke ich im Namen des Schachverbandes Sachsen, dass sie die Teilnahme ihrer Schule trotz so mancher Anfahrtswege ermöglichten.